Schon einmal wie im Wohnblock 20a ist man in der Schweiz deutschsprachig geworden, in einer anderen Epoche / zZ


Aus der Geschichte (Wikipedia - hier könnte auch der Schweizer Film mit Heidi und Peter hineinpassen, Klara kann, nachdem es erst so aussieht, als würde es wieder nicht im Rollstuhl gehen, dank ihrer Grossmutter doch noch in die Schweiz reisen.)

Die Eroberung Galliens durch Caesar beendete auch die Unabhängigkeit der Helvetier, die Teil des Römischen Reichs wurden. Cicero erwähnt, dass sie – wohl als Folge der militärischen Niederlage gegen Caesar – ein foedus (Bündnis) mit Rom abgeschlossen hätten.

Über die Kämpfe Roms gegen die Helvetier zu Anfang der Gallischen Kriege berichtet Caesar ausführlich am Anfang seines «De Bello Gallico». Der helvetische Adlige Orgetorix soll eine Auswanderung ins Gebiet der Santonen (heutige Saintonge) geplant und vorbereitet haben. Als die Helvetier loszogen, war Orgetorix bereits unter mysteriösen Umständen gestorben, nachdem man ihn des Strebens zum Königtum angeklagt hatte, was in grossen Teilen Galliens damals als todeswürdiges Verbrechen galt. Danach hätten die Helvetier ihr Siedlungsgebiet komplett verlassen, ihre Siedlungen und Felder zerstört, und seien mit allen wehrfähigen Männern, Proviant und allen anderen Stammesangehörigen in westliche Richtung gewandert, um ein neues Siedlungsgebiet in Gallien zu suchen und andere gallische Stämme zu unterwerfen. Die Haeduer und Allobroger hätten Caesar und seine Legionen um Hilfe gebeten, da die Helvetier sie bedroht und ihr Land verwüstet hätten. Caesar sei es gemeinsam mit seinen gallischen Verbündeten gelungen, die Helvetier und deren Verbündete 58 v. Chr. zur Entscheidungsschlacht bei Bibracte zu stellen und ihr Heer vernichtend zu schlagen.

Caesar gibt an, man habe im Lager der Besiegten Tafeln in griechischer Schrift mit Ergebnissen einer Volkszählung gefunden.[9] Die Tafeln hätten eine namentliche Aufstellung und die Zahl derer enthalten, die aus der Heimat ausgezogen waren, und zwar getrennt nach Waffenfähigen und ebenso nach Kindern, Frauen und Alten. Daraus hätte sich eine Zahl von 263.000 Helvetiern ergeben, ausserdem 36'000 Tulingern, 14'000 Latobrigern, 23'000 Rauracern, 32.000 Boiern. Wehrfähig seien 92'000 Männer gewesen. Nach Annahme der Kapitulation seiner Feinde liess Caesar ihnen Leben und Freiheit und ordnete an, die Helvetier, Tulinger, Latobriger und Rauraker sollten in ihr altes Siedlungsgebiet[10] zurückkehren und ihre zerstörten Siedlungen wieder aufbauen, während die Allobroger sie am Anfang mit Getreide versorgen mussten. Nachdem auf Anordnung Caesars eine Volkszählung bei denen durchgeführt worden sei, die in die Heimat zurückkehrten, ergab sich eine Zahl von nur noch 110.000.[11] Demnach wären zwei Drittel der Stammesmitglieder dem Krieg zum Opfer gefallen.